
Unsere Vision
DARUM HABEN WIR DOPDA ENTWICKELT
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stehen heutzutage, vor immer größeren Herausforderungen, die sie bewältigen müssen. Hierzu zählen beispielsweise sich verändernde und komplexer werdende Lebensgrundlagen, vielfältiger werdende Möglichkeiten der Kommunikation und Vernetzung, die permanente Erreichbarkeit oder die sozialen Folgen der schneller werdenden Gesellschaft (z.B. durch den digitalen Wandel, die Verkürzung von [Kommunikations-]Wegen oder die Vielfalt an Konsum- und Ablenkungsmöglichkeiten). Gleichzeitig scheinen unterstützende Strukturen, wie Familie oder Schule, nicht mehr ausreichende oder angemessene Unterstützungsangebote bereitstellen zu können. Während Eltern in vielen Fällen mehr und länger arbeiten gehen müssen, wächst die Aufgabenpalette für Kindergarten und Schule zunehmend sowohl was erzieherische als auch fachliche Inhalte anbelangt.
Angebote, die wichtige Inhalte wie Persönlichkeitsentwicklung, Lebenskompetenzen oder Bewegungsförderung vermitteln, müssen bei personellen Engpässen oftmals hinter den vermeintlich essentiellen, meist prüfungsrelevanten, Inhalten zurückstehen. Die Folgen können teilweise dramatische Züge annehmen. Die KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts kommt beispielsweise zu folgenden Ergebnissen:

Junge Menschen in und nach Krisenzeiten
Im Frühjahr 2022 veröffentlichte die Forschergruppe um Ulrike Ravens-Sieberer dann die Ergebnisse der dritten Befragungsrunde der COPSY-Studie. „Die Belastung der Kinder, Jugendlichen und Eltern war auch noch im Herbst 2021 deutlich höher als vor der Pandemie, auch wenn sich die Lebensqualität und das Gesundheitsverhalten der Kinder und Jugendlichen unter Aussetzen von Lockdownmaßnahmen und niedrigen Inzidenzen etwas gebessert haben.“ (Ravens-Sieberer, et al., 2022)
Die Ergebnisse der aufgezeigten Studien zeigen, dass die Einschränkungen der Corona-Pandemie zum Teil einen großen Einfluss auf die Entwicklung junger Menschen hatten. Es scheint, als wären traditionelle Unterstützungs- und Fördereinrichtungen dem nicht mehr gewachsen. Zusätzlich nimmt die Zeit ab, welche Kinder und Jugendliche mit Freizeitaktivitäten und sozialen Kontakten verbringen können.
Die Forscher empfehlen explizit einfache und für alle zugängliche Angebote für Kinder und Jugendliche durchzuführen:

